
Mit der 22:23-Niederlage gegen die HSG Osnabrück verabschieden sich die Handballerinnen der HSG Bü/Dro aus der Oberliga. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt zerplatzte mit dem letzten Angriff.
HSG Bü/Dro – HSG Osnabrück 22:23. Die Gastgeber begannen nervös. Das lag sicher auch daran, dass es immer wieder Zwischenstände des Konkurrenten TV Neerstedt in der Halle gab. Als klar war, dass Neerstedt sein Heimspiel gegen Friedrichsfehn mit 26:38 verloren hatte, musste die HSG einen Drei-Tore-Rückstand aufholen. In der 45. Minute gelang Madlen Gooßen der viel umjubelte Ausgleich zum 18:18. Großen Anteil an der gelungenen Aufholjagd hatte auch Laura Dräger mit fünf Toren.
In der letzten Minute wurde es dramatisch: Bü/Dro verpasste die Chance zum erneuten Ausgleich, konnte aber den Gegenzug abwehren. 40 Sekunden blieben im letzten Angriff zum Ausgleich – und damit zum Klassenerhalt. Doch es reichte nicht. „Wir haben großartig gekämpft“, sagte HSG-Betreuer Olaf Bunge. Die letzten zwei Spiele seien sinnbildlich für die Saison: In beiden Begegnungen habe man die Chance zum Klassenerhalt selbst in der Hand gehabt. „Letztlich haben wir die Früchte einer guten Entwicklung der Mannschaft nicht geerntet und uns zu spät als Mannschaft gefunden“, sagte Bunge. In der Landesliga wolle man nun den Wiederaufstieg anpeilen.
Bü/Dro-Tore: Dräger 5, Martens 1, Horwege 4/1, Rusch 1, Von der Reith 5/2, C. Suhr 1, Gooßen 5